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Sprossen und Keime für Fensterbank und Gewächshaus

Warum Keimsprossen im Gewächshaus ziehen?

Der Winter ist für uns Mitteleuropäer ernährungstechnisch schwierig: Regionales Obst und Gemüse gibt es kaum noch frisch. Die weite Palette von „Frischkost“ stammt aus Übersee und verdient damit die Bezeichnung auch nur teilweise. Trotzdem braucht man auch in dieser Jahreszeit pflanzliche Aminosäuren/ Eiweiß, allerlei Vitamine (Vitamin A, B-Gruppe, C), Mineralstoffe (Calcium, Magnesium, Phosphor), Ballaststoffe usw. Doch leider reagieren viele dieser Stoffe mehr oder weniger empfindlich auf Hitzeeinwirkungen oder andere Umwelteinflüsse wie Verfahren zur Haltbarmachung.

Glücklicherweise können in einem beheizten Krieger Gewächshaus auch in den kalten Monaten ergänzend einige Obst- und Gemüsesorten angebaut werden. Daneben können im Gewächshaus im größeren Stil Sprossen, Keim(ling)e und Grünkraut aus Getreide oder Gemüsesaatgut selbst gezogen werden. Streng botanisch gesprochen, beziehen sich die drei Begriffe auf unterschiedliche Teile der kleinen Pflanze. Umgangssprachlich und praktisch wird jedoch eine gerade gekeimte Jungpflanze verwendet. Durch den Keimvorgang entstehen aus den Samen, die sowieso schon eiweiss-, vitamin- und nährstoffreich sind, kleine Jungpflanzen, die zusätzliche Vitamine enthalten, die in den Samen noch gar nicht vorhanden waren, beispielsweise entsteht viel Vitamin C. Auch der Gehalt an B-Vitaminen steigt, ebenso wie der von anderen Vitaminen und sekundären Pflanzenwirkstoffen

Welche Pflanzen kommen für Keimsprossen in Frage?

Viele Pflanzen kommen im Gewächshaus in Frage, sie sollten nur relativ fix keimen und ungiftig sein, weshalb Nachtschattengewächse wie Tomaten oder Kartoffeln hierfür nicht geeignet sind. Getreide und ähnliche Pflanzen hingegen wie Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Kamut, Mais, Quinoa, Reis, Roggen, Weizen keimen zuverlässig und sind reich an wertvollem Inhalt. Auch Hülsenfrüchte, Korb- und Kreuzblütler namentlich Sonnenblumenkerne, Azuki- und Mungobohnen, Bockshornklee, Brokkoli, Linsen, Luzerne, Kichererbsen, Radieschen usw. werden gerne verwendet.

Kleine Saaten, wie beispielsweise Alfalfa, Brokkoletti, Kresse, Rotklee, Rucola, Senfkörner und Zwiebel keimen im Gewächshaus besonders schnell und machen Spaß zu beobachten. Aus Kürbiskernen kommen besonders kräftige Keimlinge.

Wie werden die Keimsprossen behandelt?

Der ausgewählte Samen wird eingeweicht, danach im Gewächshaus ohne Erde in ein Sprossenglas gefüllt feucht gehalten und bis zur Ernte 1-2 Mal täglich im Glas durchgespült. Am besten nutzt man dazu gut gemachte Sprossengläser. Bei kleinen Mengen sehr schneller Saaten wie Kresse lässt sich das ohne großen Auswand an einem warmen Ort auf der Fensterbank oder im beheizten Gewächshaus umsetzen. Etwas feuchte Watte oder Küchenkrepp und ein Feinsprüher für das Wasser genügen, praktischer ist ein Kressesieb. Für größere Mengen gibt es richtige Keimkisten. Sie können auf einem Gewächshaus Tisch oder Hängebord im lauwarmen oder warmen Gewächshaus bei 15 – 20°C aufgestellt werden. Ein heller, jedoch nicht direkt sonniger Standort ist für das Keimen ideal.

Geerntet wird, wenn sich die ersten Blätter am Spross zu entfalten beginnen. Sind die Wurzeln sauber und schimmelfrei kann der gesamte Keimling verwendet werden. Man kann aber auch einfach mit einer Schere die „oberirdischen“ Teile abschneiden. Die Reste der Pflänzchen werden einfach mit einem Spatel oder Brotmesser abgeschabt, danach alles gründlich gereinigt und schon kann wieder neu angesetzt werden.

Detailierte Angaben zu Einweichzeit und Keimzeit finden Sie auf den jeweiligen Samentüten.

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